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FAQ

1 Wie sicher ist Geothermie?

Geothermie ist eine erprobte und somit sehr sichere Wärmequelle. Es handelt sich zudem um die einzige erneuerbare Energiequelle, die unabhängig von Tageszeit und Wetter verlässlich verfügbar ist.

2 Gibt es andere Geothermieprojekte in Deutschland?

Ja! In Deutschland sind derzeit rund 417 MW installierte Wärmeleistung (Stand 2022) in Betrieb.

So gibt es beispielsweise Geothermieanlagen in

Weitere Infos dazu finden Sie auch hier.
Einen detaillierten Überblick liefert der Bundesverband Geothermie.

Norddeutschland hat gute Voraussetzungen für die Nutzung von Geothermie. Nicht umsonst ist Ende April 2023 die erste Geothermieanlage in Schwerin in Betrieb gegangen.

Ein nur 30km entferntes Referenzprojekt befindet sich in dem Ostseebad Karlshagen. Dort plant und setzt die Usedomer Geothermie GmbH & Co. KG das Projekt „Geothermie Karlshagen“ um.

LINK ZUR WEBSITE GEOTHERMIE KARLSHAGEN.

3 Wie viel Platz braucht die Wärmeübergabestation in meinem Haus?

Eine Wärmeübergabestation ist im Vergleich zu einer konventionellen Heizungsanlage deutlich kleiner. Je nach Leistung nimmt sie in etwa so viel Platz wie ein kleiner Wandschrank oder ein Kühlschrank in Anspruch. Je nach Größe des zu versorgenden Objekts kann noch ein Wärmespeicher sinnvoll sein.

4 Ab wann kann ich mit der Wärmeversorgung rechnen?

Der Beginn der Wärmeversorgung könnte ab 2029 sein. Das Netz wird über mehrere Monate nach und nach weiter ausgebaut. So hängt der Versorgungsstart maßgeblich von Ihrem Wohnort ab. Ob das Projekt umgesetzt wird und wenn, in welcher Dimension und welchem Zeitraum ist aktuell nicht absehbar, da dies insbesondere von den lokalpolitischen Entscheidungen abhängt.

5 Was kostet die Wärmeversorgung?

Die Kosten für die Wärmeversorgung setzt sich aus einem Grund- und einem Arbeitspreis zusammen. Die Höhe des Grundpreises richtet sich dabei nach den Investitionskosten des Projekts und bemisst sich pro Anschluss nach der jeweiligen Anschlussleistung.
Der Arbeitspreis wird maßgeblich von den variablen Kosten der Wärmebereitstellung beeinflusst.


Geothermieprojekte weisen naturgemäß hohe Investitionskosten zum Projektbeginn auf, was zu einem größeren Anteil des Grundpreises am Wärmemischpreis führt.

Im Gegenzug sind jedoch die Betriebskosten deutlich geringer und besser kalkulierbar.

Da zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Entscheidungen rund um den Projektstart, den Projektumfang, den zeitlichen Ablauf usw. getroffen wurden, kann aktuell noch kein Wärmepreis genannt werden. Sicher ist jedoch, dass in Zukunft neben der reinen Kosten für die Wärmeerzeugung die Preise für CO2,, alternative fossile Energieträger sowie gesetzliche Regularien eine stärkere Rolle bei der Entscheidung eines Wärmeversorgungssystem spielen werden. Aufgrund der hohen Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und somit auch von der CO2-Steuer, bringt die Wärmeversorgung mittels Erdwärme in dieser Hinsicht eine Vielzahl an Vorteile mit sich. Insbesondere für Sanierungen und Neubauten kann die Fernwärmeversorgung aufgrund des niedrigen Primärenergiefaktors ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu günstigen KFW-Krediten sein.

6 Muss ich mit starken Preisschwankungen für die Wärmeversorgung rechnen?

Die Wärmepreise werden voraussichtlich kaum schwanken.

Höhere Investitionskosten bei gleichzeitig geringen Betriebskosten sorgen für eine hohe Preisstabilität.

Die Investitionskosten sind früh bekannt und damit schon im Vorfeld kalkulierbar. Die Betriebskosten können von Jahr zu Jahr etwas schwanken. Aufgrund der hohen Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern spüren wir aber nur einen kleinen Teil der Preisentwicklungen and den Energiemärkten. Der niedrige CO2-Ausstoß sichert zudem eine hohe Unabhängigkeit von dem konstant steigenden CO2-Preis.

Wir helfen gern weiter

Unser Team beantwortet Ihnen gern alle Fragen.